Doofes Zitat, wa? Ja. Und dennoch funktioniert es.
In letzter Zeit springe ich zusehends mehr über meinen Schatten und mache Dinge einfach. Spreche fremde Menschen an. Halte lächelnd einen kurzen Smalltalk. Vor 15 Jahren: Undenkbar!
Das lief dann eher nach dem Motto: „Ahhhh – andere Menschen. Hinfort!“
Und heute? Vor einigen Tagen habe ich einen Menschen angesprochen, der mit einem Audi R8 in der Nähe meiner Eltern parkt. Er erzeugt viel „Neid“ in der näheren Umgebung. Woran ich das merke? Nun – es wird mit den Augen gerollt, wenn er das Auto nur startet.
Natürlich ist das eine „Prolokarre“. Aber eine Schöne! Und ich wäre gespannt zu erfahren, wie sich die Menschen fühlen würden, wenn sie damit eine Runde drehen dürften. Geschweige denn es sich leisten zu können.
Er war übrigens kein Proll. Im Gegenteil: Ein netter Kerl. Der sich beruflich in seine Selbstständigkeit reingehangen hatte und nun die Früchte erntet. Auf seine Weise. Er gönnt sich etwas.
Ich für mich finde das bewundernswert. Wir haben nach kurzem Smalltalk Telefonnummern ausgetauscht und vielleicht entsteht daraus sogar schon bald eine neue Website für seine Firma.
Egal wie die Story ausgeht: Über seinen Schatten zu springen mag nicht leicht sein. Ist es aber überraschend oft eben doch und die ganzen Sorgen um ungelegte Eier nicht wert.
Ein paar Zitate zu diesem Thema:
„Beginne mit dem Notwendigen, dann tue das Mögliche und plötzlich wirst Du das Unmögliche tun.“
– Franz von Assisi
„Warte nicht. Der Zeitpunkt wird niemals perfekt sein.“
Napoleon Hill
„Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat.“
Publilius Syrus
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“
Demokrit